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PMI Change Management

Change Management in PMI Situationen

Die Post- Merger Integration ist die charakteristischste Ausprägung des Change Managements und ruft insbesondere bei den Mitarbeitern und Führungskräften des übernommenen Unternehmens ganz besondere Reaktionen hervor. Das intensive Veränderungsmanagement nach Bekanntwerden des Mergers von der ersten Minute an trägt maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg dieser komplexesten Form des Change Managements bei.

Das Change Management umfasst die Kenntnisse der emotionalen Wellen nach Bekanntgabe des Deals sowie die emotionale Intelligenz im Rahmen der Kommunikation innerhalb beider Organisationen, damit die Phasen der Unsicherheit schnell in eine Phase des Interesses an gemeinsamen Stärken und Zukunft gedreht werden.

Psychologie

Die Bekanntgabe einer Unternehmensakquisition geht in vielen Unternehmen mit einem großen Schock einher. Die psychologischen Auswirkungen werden auch als "Merger Syndrom" bezeichnet. Führungskräfte der Käufergruppe, die als "Eroberer" auftreten und die Verlustängste der Mitarbeiter des gekauften Unternehmens und deren Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Anerkennung, Selbstverwirklichung riskieren den erfolgreichen Ausgang des Zusammenschlusses beider Unternehmen.

PMI Fall

Die To do's im PMI Fall

  • Klare, umfassende, schnelle und präzise Kommunikation.
  • Die zeitlichen Konsequenzen der Veränderungen im Rahmen von Reorganisations- und Restrukturierungsmaßnahmen müssen vorher klar definiert werden
  • Details der Umsetzung der Pläne liefern die etablierten Integrationsteams.
  • Führungs- und Schlüsselkräfte sowie Meinungsführer des übernommenen Unternehmens müssen für die paritätische Besetzung der Integrationsteams rasch identifiziert werden
  • Besetzung von Schlüsselpositionen in den Integrationsteams für die Übernahme von Verantwortlichkeiten über Incentives bzw. sog. "stay boni"-> Nur hierdurch kann die erfolgreiche Integrationsarbeit sowie die zeitgleiche Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes und der erfolgreiche Merger sichergestellt werden.
  • Offene Kommunikation, die Förderung eines unternehmensübergreifenden Beziehungs- und Informationsnetzwerkes durch gemeinsame Events und Projektarbeiten
  • Vermittlung von Glaubwürdigkeit und gegenseitigem Respekt sind zentrale Aufgaben des Change Managements zum Überwinden des "Merger Syndroms", damit das wichtigste Gut, die Kunden und das eigene Business in keiner Weise unter den Folgen des Mergers zum Vorteil der Konkurrenz Schaden nehmen.

Personalführung

ist in der Post-Merger Phase unvergleichlich herausfordernder als im normalen Tagesgeschäft. Organisationsstrukturen, Aufbau- und Ablauforganisation müssen in kürzester Zeit hinterfragt und einer Lösung zugeführt werden. Dabei muss das Tagesgeschäft in einer Zeit rapider Veränderungen der Rahmenbedingungen aufrechterhalten und der Kunde weiterhin im Fokus des Handelns stehen. Gerade hierbei tun sich insbesondere die gekauften Unternehmen extrem schwer, was angesichts der Unsicherheit und Abwanderungsbestrebungen nachvollziehbar ist

Integrationsteams

Zentrale Rolle im Rahmen von PMI spielen dabei die Integrationsteams, die in bewusster Abgrenzung zum Linienmanagement damit beauftragt werden, Strukturen, Systeme und Instrumente zu installieren, Schulungen und "Trainings on the job" zu organisieren bzw. selbst durchzuführen. Diese speziellen task-force Teams haben in der Implementierungsphase ein enges Zusammenspiel zwischen Integrationsteam und Linienverantwortlichen sicherzustellen. Im Idealfall sind die Linienverantwortlichen auch zugleich Mitglieder des Integrationsteams, auch wenn dies mit erheblicher Zusatzbelastung verbunden ist. Hier kann eine Entlastung durch geeignete Interim Manager bzw. externe Merger Manager erfolgen.

Know-how

Eine Vielzahl der von einer Übernahme oder Fusion betroffenen Unternehmen sind hier auf besonderes externes Know-how angewiesen. Wir bieten auf diesem Fachgebiet Know-how wie kaum ein anderer. Dieses spezifische Wissen hilft einerseits, die Stabilität beider Unternehmen während der Transition bzw. Integrationsphase zu gewährleisten, andererseits Leistungsträger an Bord zu halten. Systeme und Prozesse werden zwecks Vermeidung der vollen Ausschöpfung entsprechender Umsatzpotentiale beider Unternehmen effizient miteinander verzahnt. Die Kunst besteht darin, das laufende Geschäft beider Unternehmen trotz intensivster Integrationsaktivitäten und Unsicherheiten auf beiden Seiten stabil zu halten oder bestenfalls weiter zu entwickeln. Hier ist ein wirkungsvolles Interim Management erfahrener PMI- Experten gefragt.